Zeit für einen ausführlichen Bericht

Heute habe ich endlich mal Zeit gefunden, ein wenig ausführlicher zu berichten. Letztes Mal war es ja mehr zwischen Tür und Angel und alles ziemlich kurzgefasst.
Wie Ihr ja wisst, hatte ich so meine Probleme in meiner Gastfamilie, weshalb ich am vergangenen Sonntag endlich umgezogen bin! Ich wohne jetzt zusammen mit Yohanna, meiner Mitfreiwilligen und Projektkollegin in einer neuen Gastfamilie. Wir teilen uns ein großes Zimmer mit zwei Betten, einem Regal und einer Kommode. Die Familie ist einfach super! Hier leben Antonieta, unsere Mama für ein Jahr (bzw nur noch einige Tage.. später mehr dazu), die sehr viel arbeitet, weshalb wir sie nur abends zum Abendessen zu sehen bekommen und ihren zwei Kindern Andrea (11 Jahre alt) und Gilson (9 Jahre). Es gibt auch noch einen Mann, den wir aber noch nicht kennengelernt haben, weil er immer arbeitet. Außerdem gibt es noch die Empregada Marta, die sich um Haus und Hof kümmert und zusätzlich auch noch kocht, sowie Lex unser Hund, der einem nachts oftmals den Schlaft raubt, da er seinen Wachjob sehr ernst nimmt und sogar bellt, wenn wir uns auf unseren quietschenden Matratzen umdrehen. Unser Zimmer ist quasi ein extra Haus, das gegenüber vom Haupthaus liegt. Wir haben hier sogar unser eigenes, gefliestes (!) Bad mit Dusche und fließendem Wasser ( solange kein Stromausfall ist.. denn bei Stromausfall funktioniert auch das Wasser nicht mehr und da wir ja normalerweise fließendes Wasser haben, bunkert die Familie auch kein anderes Wasser, sodass wir dann öfter mal auf Wasser verzichten müssen). Im eigentlichen Haus gibt es eine moderne, saubere und schöne Küche. Die Kinder und die Eltern haben jeder ein eigenes schönes Zimmer, und außerdem gibt es noch ein kleines Wohnzimmer mit Essbereich, wo wir jeden Abend zusammen Abendessen.

Unser neues zu Hause von der Straße aus

Unser neues zu Hause von der Straße aus

Wir fühlen uns hier wirklich pudelwohl, was wohl auch daran liegt, dass wir als Teil der Familie behandelt werden. Das bedeutet, dass wir sogar eine kleine Aufgabe hier haben, worüber wir uns wirklich gefreut haben; wir spülen jeden Abend das Geschirr.
Nun zu meinen Visumsproblem: Da die mosambikanische Botschaft in Deutschland es nicht geschafft hat, ein Schreiben aufzusetzen, was besagt, dass ich ein Dire bekommen kann, weil nur Ausversehen ein falsches Kreuz gesetzt wurde, muss ich am 1.11. meinen Rückflug antreten. Ich kann leider auch kein neues Visum in Deutschland beantragen und wieder hier her fliegen, da ich keine 1200€ mal so eben herzaubern kann. Auf der einen Seite bin ich total traurig, weil es gerade anfängt, hier richtig gut zu laufen. Das Projekt ist klasse, wir haben ein Fitnessstudio gefunden, wo wir uns anmelden wollen, meine neue Gastfamilie ist das allerbeste, ich kann so langsam so gut wie alles verstehen und mich dafür, dass wir gerade erst ca zwei Monate hier sind, ziemlich gut verständigen und einige tolle Reisen standen natürlich auch noch auf dem Programm. Aber auf der anderen Seite freue ich mich auch tierisch auf zu Hause! Denn auch nur nach zwei Monaten haben wir schon alle etwas erkannt: zu Hause ist es doch am Schönsten! Ich habe zwar das Gefühl sogar nach dieser kurzen Zeit, eine neue, kleine, vertraute Heimat gefunden zu haben, aber trotzdem vermisse ich es einfach nach Hause zu kommen, und das Gefühl zu haben, dass ich tun und lassen kann, was ich möchte. Oder dass ich mich einfach in die Küche setzen kann und über meine Probleme usw reden kann. Ein anderes großes Thema ist hier noch, dass wir alle das Gefühl haben, jedenfalls die, die hier keinen Freund haben, dass einem die Liebe fehlt. Das hört sich vielleicht alles ein bisschen merkwürdig an und es ist schwer zu beschreiben, aber irgendetwas fehlt einfach. Deshalb freue ich mich jetzt auf die letzten Tage hier umso mehr. Ich werde noch mit einigen Freiwilligen nach Tofo fahren für eine Woche und so richtigen Strandurlaub machen, einige schöne Sachen kaufen und vor allem die letzte Zeit mit meinen Kindern im Projekt genießen.
Denn im Projekt ist es immer noch toll und ich beginne, eine immer stärkere Bindung zu unseren Kleinen aufzubauen. Kelven und Sean weinen mittlerweile schon, wenn ich nachmittags nach Hause gehe, Sean lässt sich am besten von mir füttern, Matthias sich morgens nur von mir anziehen, sobald ich da bin und Antonhio hört sofort auf zu schreien, wenn ich ihn auf den Arm nehme. Vor allem Sean und Kelven würde ich am liebsten mit in meinen Koffer packen!
Letztes Wochenende haben wir noch einen Tag am Strand zwischen den Regentagen hier genießen können. Wir sind nach Macaneta gefahren, was sich wie immer mal wieder gelohnt hat! Zuerst hatten wir schon etwas schlechte Laune, weil es ziemlich lange gedauert hat, bis wir ein Chapa bekamen. Auf Grund dessen hatten wir dann überlegt, damit wir schneller sind, den Weg von der Chapastation in Marracuene zu der Fähre zu trampen, was uns auch sofort gelang (hier nimmt jeder gerne Weiße mit 😀 ). Die Überfahrt, die einen zu einer Landzunge Mosambiks bringt ( sie kostet pro Fahrt nur 2Mts (0,05€)!!!), klappte auch sofort ( letztes Mal war die Fähre, wie so oft, kaputt und man musste hinüber gerudert werden). Wir fanden drüben angekommen direkt einen Transporter, der uns auf seiner Ladefläche mit zum Strand nahm und somit waren wir mal wieder ganz alleine am schönsten Strand, den ich bisher gesehen habe, angekommen. Die Rückfahrt war dann noch besser! Zuerst sahen wir noch eine ganze Affenherde bis wir dann auf ein Auto trafen, was wir anhielten, um zu fragen, ob sie uns auf der Ladefläche mit zur Fähre nehmen konnten. Sie sagten ja und später stellte sich heraus, dass sie sogar ganz bis nach Maputo fahren wollten und uns somit bis fast nach Hause mitnehmen konnten. Was für ein schöner Tag! 🙂
Allgemein merken wir so langsam doch, dass die mosambikanische Kultur, Lebens- und Herangehensweise doch anders ist als in Deutschland, was aber im ersten Moment nicht direkt zu erkennen ist. Zum Beispiel die Polizei. Natürlich haben wir vorher schon viel darüber gehört, dass man mit dem nötigen Kleingeld hier alles bekommen kann und dass die Polizisten auch so ohne Grund einfach mal Geld verlangen. Aber letzte Woche ist es Yohanna und mir das erste Mal passiert. Wir kamen vom Einkaufen wieder, da hielten uns zwei Polizisten an und verlangen 50Mts von uns. Da ist man dann doch im ersten Moment ziemlich geschockt. Glücklicherweise hatten wir nur 20, sodass sie sich damit zufriedengeben mussten. Auch wenn das nur 50 ct sind, haben wir uns so sehr geärgert! Diese Polizisten haben ihre Machtposition einfach komplett ausgenutzt und wenn sie so vor einem stehen mit ihren riesigen Maschinengewehren, traut man sich auch nicht nein zu sagen.
Ein anderes Thema ist noch unsere Stadtwohnung. Sie ist quasi fertig eingerichtet. Wir haben auch schon öfters auf unserem kleinen Herd was leckeres gekocht, meistens Nudeln mit Käse oder mal eine selbstgemachte Tomatensoße. Als wir unsere Herdplatte einweihen wollten, ist uns allerdings um ein Haar das ganze Zimmer abgebrannt, sogar zwei Mal. Erst ist das Kabel durchgeschmort und beim zweiten Mal hat die rechte Herdplatte Feuer gefangen.

Unsere „Küche“ in der Stadtwohnung

Unsere „Küche“ in der Stadtwohnung

Über Xai-Xai könnt ihr gerne nochmal den Blogeintrag von Yoyo lesen. Die hat unseren kleinen Urlaub nochmal etwas genauer beschrieben 🙂 : Vor zwei Wochen waren wir über das lange Wochenende in Xai-Xai, ca 200 Kilometer nördlich von Maputo. Morgens um 4:30 Uhr ging es für Marie, Sandra und mich auf die lange und unbequeme Reise. Zuerst sind wir nach Chicumbane gefahren, wo zwei Freiwillige von einer anderen Organisation wohnen. Sie haben ein großes Haus nur für sich! Dort sind wir dann eine Nacht lang geblieben und sie sind zu uns in die Stadtwohnung nach Maputo gefahren. Chicumbane war das komplette Gegenteil von dem was wir hier in Mosambik kennen. Es war wie „das klischeehafte Afrika“ wie es in Filmen gezeigt wird. Es gab viele Lehmhütten und überall spielten Kinder im Sand. Als wir dort ankamen, lief uns eine ganze Horde Kinder hinterher, das war eine komische Situation. Abends sind wir dann mit dem Freund einer ehemaligen Freiwilligen noch in eine Bar gegangen und den kompletten Weg bis dorthin liefen wieder Kinder mit uns und haben uns angefasst wie Tiere im Streichelzoo. Irgendwann meinte Afro dann, er ruft die Polizei an, und schwupps waren alle Kinder plötzlich verschwunden. Es war ein netter und lustiger Abend, Afro hat herausgefunden, wieso immer ausgerechnet ICH von den komischsten und aufdringlichsten Männern angesprochen werde, es liegt nämlich an meinen Gedanken. Aha. Am nächsten Morgen haben wir wieder unsere riesigen und viel zu schweren Backpacker auf unsere Rücken gehievt und sind nach Xai-Xai an den Strand gefahren, wo wir sofort ein Hostel gefunden haben, das DIREKT am Strand war. Wir waren die einzigen Gäste und so hatten wir das komplette 8er Zimmer für uns alleine und es gab Duschen mit fließendem und heißen Wasser, das Ganze für gerade mal 12,50€ die Nacht! Es war einfach nur wunderschön und der erste richtige Urlaub für uns hier in Mosambik, den wir drei auch wirklich gebrauchen konnten! Bei den Steinen im Meer war teilweise die Erde wie aufgerissen und wir haben haufenweise Mini Korallenriffe gesehen und sind dort entlanggelaufen! Das war wirklich unbeschreiblich, so viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten und die buntesten Farben, Rot, Gelb, Lila, Blau, Grün, auf vielleicht einem Kubikmeter Wasser. Samstag war dann zufälligerweise auch noch ein großes Festival direkt bei uns am Strand, das wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Leider waren wir wirklich die einzigen weißen dort, was den Abend ein wenig anstrengend gemacht hat, weil man nicht mal 2 Minuten einfach nur stehen konnte. Sonntagmorgen wurden wir dann von einer Südafrikanischen Familie die wir kennen gelernt hatten noch zu einem echten typischen Südafrikanischen Frühstück eingeladen und sind dann wieder zurück nach Maputo gefahren. Denn für Emmi, die Freiwillige aus Finnland mit der ich zusammen gewohnt habe, war eine Überraschungsparty geplant da sie am nächsten Tag Geburtstag hatte. Es wurde eine lange und lustige Nacht, die damit endete, dass wir zu 10 Leuten in unserer Stadtwohnung auf 2 Matratzen geschlafen haben. Am nächsten Morgen ging es dann natürlich auch für alle früh raus, denn wir mussten ja arbeiten. Und so gingen 4 tolle Tage um.

Ich, Marie und Yohanna auf dem Weg nach Xai-Xai in unserem Hof der Stadtwohnung

Ich, Marie und Yohanna auf dem Weg nach Xai-Xai in unserem Hof der Stadtwohnung

Viele von euch wollten ja noch gerne über einen Tagesablauf lesen: Morgens stehen Yohanna und ich gegen 7 Uhr auf, duschen, usw. Um 7:30 Uhr machen wir uns dann durch die Sandstraßen auf zur Chapastation, ca 5 Minuten von unserem Haus entfernt, warten auf ein Chapa und fahren eine knappe halbe Stunde zum Projekt. Im Projekt angekommen werden die Kinder nach dem Waschen angezogen und in den Aufenthaltsraum getragen. Dort bereiten wir dann das Frühstück vor und füttern die Kinder. Danach bringen wir einige Kinder zur Physiotherapie. Dann haben wir meisten noch eine Stunde Zeit, wo wir einfach mit den Kindern spielen können. Um 9:30 Uhr frühstücken wir und spielen mit den Kindern weiter und holen sie wieder aus der Physiotherapie ab. Um 11:30 Uhr gibt es für die Kinder Mittagessen, danach bringen wir sie ins Bett und räumen den Raum auf. Von ca 12:30 bis 13:30 haben wir Mittagspause, wo wir mit allen Mitarbeitern zusammen zu Mittag essen und meistens unsere tägliche Tafel Schokolade und Packung Kekse aus dem Supermarkt holen. Danach werden die Kinder wieder gewaschen, gewickelt, frisch angezogen und in den Aufenthaltsraum zurück gebracht. Dann ist es meistens mindestens 15 Uhr und wir haben Feierabend. Ich fahre entweder nach Hause, weil die Wäsche gewaschen werden muss, wir fahren in die Stadt, um Erledigungen zu machen. Wir waren auch schon mal schwimmen, aber wie gesagt, bald melden sich die anderen in dem Fitnessstudio an ( für mich lohnt es sich ja nicht mehr) und dann gibt es auch eine wirkliche Nachmittagsbeschäftigung. Gegen 19 Uhr gibt es in unserer Gastfamilie Abendessen, was wir zusammen mit Antonieta zusammen vorbereiten. Dann wird zusammen gegessen, abgespült und Fernsehen geschaut. Abends skype ich noch oft, lese, höre Musik oder schaue eine Serie; ganz wie in Deutschland. Freitags fahren wir nach der Arbeit meistens in unsere Stadtwohnung, kochen uns was oder kaufen uns das beste Knoblauchbrot bei SuperSpar 😀 Entweder gehen wir dann abends aus in eine Bar, zu einem Konzert oder auf Geburtstage von Fremden zu denen man eingeladen wird. Tagsüber fahren wir an den Strand, entspannen einfach mal und genießen das Nichts-tun. Also alles eigentlich ganz normal.
Das war´s erstmal wieder von mir. Ich hoffe, ich schaffe es noch einmal aus Mosambik zu posten. Ansonsten melde ich mich, wenn ich wieder zurück in Deutschland bin! 🙂

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Neuigkeiten über Neuigkeiten

Da ich nicht mehr auf meinen Blog zu greifen konnte, seid ihr schon seit langer Zeit nicht mehr auf dem neuesten Stand.
Es ist viel passiert! Von Visumsproblemen, die momentan meinen Alltag quasi beherrschen bis zu Krankenhausaufenthalten, Gastfamilienwechsel, Urlaub und vieles mehr.
Aber von vorne:

Vor einiger Zeit (mittlerweile ist es glaube ich schon einen Monat her) ging es mir nicht so gut. Ich hatte keine Kraft mehr und alle anderen Symptome, die Malaria so mit sich bringt, weshalb ich dann nach einiger Zeit auch ins Krankenhaus gefahren bin. Aber natürlich hatte ich kein Malaria.
An dem Tag entschied ich, Bonny endlich Bescheid zu geben, dass ich meine Gastfamilie wechseln möchte, da es mir wirklich zunehmend schlechter dort ging. Nachdem ich die SMS abgeschickt hatte, ging es mir plötzlich um einiges besser und als er sagte, dass er sich kümmert, war ich schon wieder fast geheilt. Also hatte sich der ganze Druck hier in der Familie auf meine Gesundheit ausgewirkt und ich beschloss für die Zeit, bis Bonny eine neue Familie gefunden hatte, in die Stadtwohnung von uns Freiwilligen zu ziehen. Die Zeit hat mir richtig gut gefallen! Ich konnte machen und tun was ich wollte und hatte endlich mal etwas Zeit für mich und vor allem die lang ersehnte Privatsphäre. Selbst zur Arbeit konnte ich immer ein großes Chapa nehmen und hatte immer einen bequemen Sitzplatz. Nur mein Umzug gestaltete sich etwas schwierig, weil ich mit meinem riesigen Backpacker, den ich mit den wichtigsten Sachen gefüllt hatte, Chapa fahren musste. Ich konnte meinen Rucksack nicht einmal mehr alleine heben und in einem kleinen Chapa reichte er dann von meinem Schoß bis zur Decke. Alle guckten natürlich blöd. Aber das bin ich hier ja schon gewohnt.

Genauso gestaltete sich auch die Rückfahrt heute. Denn heute werde ich von Bonny abgeholt und ziehe zusammen mit Yohanna in eine neue Familie! 🙂
Wir haben sie gestern besucht, um zu sehen, ob es uns dort gefallen wird. Wir konnten unseren Augen kaum glauben! Wir werden zusammen in einem Zimmer mit Fliesen und gestrichenen Wänden wohnen! Außerdem gibt es für jeden sogar zwei Matratzen übereinander. Richtiger Luxus! Und das Bad ist das Beste! Es ist auch gefliest, gestrichen UND es gibt fließendes Wasser! Die Dusche hat sogar einen Duschkopf und man kann Klopapier in die Toilette schmeißen. Das ist hier normalerweise nicht möglich. Bei meiner alten Familie durfte man die Toilette und das Papier nicht benutzen. Zum Xixi machen benutzt man hier das BD, um Wasser zu sparen (denke ich).

Einen weiteren Luxus gönnten wir uns als wir für ein verlängertes Wochenende nach Xai-Xai fuhren, um uns von dem ganzen Stress hier zu erholen. Ja, ihr könnt es wahrscheinlich nicht glauben, aber es ist hier wirklich anstrengend! Jeden Abend fühle ich mich wie tot.
Nach Xai-Xai fuhren wir früh morgens mit dem Chapa los und wollten eigentlich bei anderen Freiwilligen in Chikumbane übernachten, die dafür dann in Maputo in unserer Wohnung schlafen durften. Allerdings wussten wir nicht, dass wir zwei Stunden von dort aus noch zum Strand brauchen würden. Auf Grund dessen zogen wir dann am nächsten Tag in ein Hostel direkt am Meer.

Praia de Xai-Xai

Praia de Xai-Xai

Es war wirklich wunderschön! Man öffnete die Tür und stand schon im Sand und das für nur 12,50€ die Nacht! Wir waren in dem Mehrbettzimmer untergebracht. Allerdings gab es die ganze Zeit über keine Gäste, da momentan noch Nebensaison ist und wir hatten das gesamte Hostel für uns. Somit auch die Duschen, aus denen fließendes, WARMES Wasser kam. Es war ein Traum!
Sonst lagen wir viel am Strand und besuchten den einen Tag noch ein Festival, was direkt nebenan am Strand war.
Oft fahren wir am Wochenende auch nach Macaneta.

Macaneta

Macaneta

Dort ist es einfach traumhaft schön und letztens haben wir sogar vom Strand aus einen Wal gesehen 🙂

Nach 65 Tagen habe ich mich jetzt gefühlt komplett eingelebt. Jeden Tag arbeiten von 8-15 Uhr und danach diverse Erledigungen machen, so wie Wäsche waschen. Wäsche waschen nimmt auch mehr Zeit in Anspruch als man immer so denkt und jedes Mal, wenn ich Handtücher waschen muss, habe ich immer noch Muskelkater in den Armen.
Die Arbeit bringt super viel Spaß!

Sean

Sean

Ich liebe die Kinder und fühle mich total wohl dort. Vor allem Sean und Kelven habe ich schon richtig ins Herz geschlossen von meinen Kleinen 🙂

Kelven

Kelven

Allerdings gibt es zur Zeit nicht nur positive Dinge. Ich habe immer noch Probleme mit meinem Visum, weshalb ich eventuell am 1.11. schon wieder zurück nach Deutschland reisen muss. In Deutschland wurde bei der Ausstellung des ersten Visums ein Fehler gemacht, weshalb ich jetzt ein Handelsvisum habe, anstatt eines Arbeitsvisums. Mit diesem Handelsvisum kann man jedoch kein Dire ( das Visum für ein Jahr) beantragen. Deshalb habe ich bisher mein Touristenvisum immer wieder verlängert. Das geht aber auch nur drei Mal; also nur noch bis November. Was dann passiert, weiß ich noch nicht. Bis zum 24.10.kann mein Flugticket noch umgebucht werden. Ansonsten werde ich am 2.11. wieder in Deutschland landen…

Seit über einem Monat sind die Wahlkampagnen hier voll in Gange. Am 15.10. werden die Wahlen sein und zur Zeit gibt es hier wirklich kaum noch ein anderes Thema. Überall sind Plakate und Autoschlangen, die quasi Wahlwerbung für ihre Partei machen. Es gibt sogar Plastiktüten, Capulanas, Tshirts, Mützen, Fahnen, usw für die jeweiligen Parteien und jeder trägt diese. Der Politiker der Partei Frelimo hat sogar ein Lied komponieren lassen, was alle singen. Selbst wir haben einen ständigen Ohrwurm davon:
http://www.youtube.com/watch?v=arnj9xT4NsI
Ich bin gespannt, wie sich das in nächster Zeit noch entwickeln wird, da wir schon vorgewarnt wurden, dass man teilweise die Woche vor und nach den Wahlen nicht unbedingt rausgehen sollte, da die Wahl wie fast alles hier manipuliert wird und dadurch verständlicherweise Unruhen entstehen.

Ein weiteres „Highlight“ war die Goldene Hochzeit meiner Gastgroßeltern. Eigentlich sollte die Kirche um 9 Uhr beginnen, allerdings war meine Gastschwester noch nicht fertig, weshalb wir erst um 13 Uhr dorthin gingen, um meiner Meinung nach zu feiern und zu essen. Aber nein, wir waren dafür zuständig, die Gäste zu ihren Plätzen zu bringen. Dabei hatte ich mich eine Woche lang auf ein richtig leckeres Essen gefreut. Davon bekamen wir jedoch nichts mehr ab, da nur noch die Reste über waren und ich wie mindestens 5Mal die Woche Reis mit Bohnen gegessen habe. Aber immerhin besser als Fischsuppe, die wir 3 mal die Woche hier essen… Danach war China dann langweilig und sie wollte nach Hause. Somit war dann auch für mich die Hochzeit zu ende. In meinen Bildern, werde ich ein Bild von der „Braut“ versuchen hochzuladen.Goldene Hochzeit Die trug nämlich zur Feier des Tages ein Hochzeitskleid. Ob das nun schön war oder nicht, bleibt wohl jedem selbst überlassen 😀 Denn so eine alte Frau in einem mehr oder weniger schönem Tüllkleid, ist eben Geschmacksache…
Aber an sich war die Feier schon ein Erlebnis wert, da die ganze Zeit schön gesungen wurde und es verschiedene Bräuche gab, wie zB., dass man die Geschenke tanzend und singend vor allen Leuten übergibt und dies gefilmt wird, damit man im Nachhinein nachvollziehen kann, wer was geschenkt hat.
Natürlich blieben auch dort die Anmachen nicht aus und ich freue mich schon wirklich, wenn ich in Deutschland bin, nicht mehr auffalle und mich nicht jeder 2. heiraten möchte! Zu Beginn habe ich immer erzählt, dass ich einen Freund habe. Das hat leider niemanden abgehalten. Mittlerweile hatte ich einen Ehemann in Deutschland; hat auch nichts bewirkt. Ebenso wenig die 2 Kinder, die ich mit ihm habe. Die einzige Lüge, die manchmal wirklich hilft, ist dass ich einen Mann in Mosambik, ganz in der Nähe natürlich, habe.
Die Männer hier sind wirklich nervig! Einem habe ich ganz am Anfang also vor mehr als zwei Monaten mal meine Nummer gegeben, weil er ganz nett erschien. Danach hat er allerdings ständig angerufen und geschrieben, weshalb ich direkt genervt war und noch nie geantwortet habe. Trotzdem ruft er mindestens drei Mal die Woche an und schreibt.

Letztens wurde ich auch das erste Mal beklaut. Jedoch muss ich zu geben, dass ich selber Schuld hatte, da ich mein Handyguthaben und das Restgeld in meine Jackentasche gesteckt hatte.. Es waren auch nur 300Mts, aber trotzdem natürlich ärgerlich. Ein anderes Mal dachte ich, dass meine Papiere geklaut wurden, aber der Dieb war Matthias 🙂 Ein Kind von meiner Arbeit, der meine Tasche entdeckt hatte und dachte, meine Papiere würden eher ins Badezimmer gehören. Dort fand ich sie dann nach ein paar Tagen wieder.

Zur Zeit sind wir jetzt auf der Suche nach einer Nachmittagsbeschäftigung nach der Arbeit. Natürlich wäre Sport am besten, weil wir schon recht gut zu genommen haben 😀 Mittlerweile ist es wirklich schon hart an der Grenze zu Fettleibigkeit, aber wir haben momentan noch wenig Lust, in die Stadt zu fahren nach der Arbeit und in der Rushhour zurück und hier in der Nähe haben wir noch nichts gefunden.

Außerdem ist es schon so heiß geworden, dass wir täglich fast 40°C haben. Und gerade nachts ist es nicht mehr möglich, im Schlafsack zu schlafen, dabei habe ich vor einer Woche sogar noch mit dicken Socken geschlafen, weil ich so gefroren habe! Am Ärgerlichsten ist natürlich, dass meine Schokolade nun immer schmilzt und ich sie wirklich nicht nach Hause transportieren kann 😀 Der Regen wird also nicht mehr lange auf sich warten lassen und dann heißt es vor allem unten in der Baixa quasi schwimmen. Dort steht das Wasser schnell mal Knie hoch!

Nächstes Mal werde ich euch aus meiner neuen Gastfamilie berichten und euch hoffentlich auch Neuigkeiten von meinem Visum erzählen können! 🙂

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Alltag und einige Besonderheiten

Mittlerweile arbeite ich jeden Tag, außer am Wochenende, in einem Projekt in Zimpeto ( Randbezirk von Maputo), das Dom Orione heißt und 35 behinderte Kinder beherbergt. Die Kinder sind in zwei Gruppen aufgeteilt. In der einen Gruppe, in der ich seit kurzem arbeite, sind die Kleinsten bis zu 10 Jahre alt. Die andere Gruppe wird von Yohanna und Marie betreut. Und natürlich noch von den Mitarbeitern und mosambikanischen Studenten.
Es tut auf jeden Fall sehr gut, endlich etwas zu tun!
Allerdings sind die Geschichten von den Kindern nicht ohne und manchmal erschrecke ich mich auch noch, wie man mit den Kindern umgeht. Zum Beispiel hält man einfach die Nase zu, wenn das Kind beim Essen nicht den Mund aufmachen will. Allerdings bin ich mir manchmal nicht ganz so sicher, ob das Essen wirklich in der Speiseröhre und nicht in der Luftröhre gelandet ist.. Muss ja aber funktionieren. Immerhin leben noch alle :-D. Unser Neuzugang ist 13 Jahre alt und sieht aus, als wäre er 6 Jahre, da er sein ganzes Leben lang eingesperrt war. Am Anfang hat er nur geweint, sich auf den Boden gelegt, geschlafen, alles gegessen, was er gefunden hat und er war so verklemmt und verängstigt, dass er wie ein alter Opa gelaufen ist. Seitdem er da ist, kümmern wir drei uns viel um ihn und heute hatten wir das erste Mal das Gefühl, dass er etwas entspannter war und kurz davor war, zu lachen :-). Solche Lichtblicke, oder aber auch generell, wenn die Kinder fröhlich sind und lachen und spielen, sind das, was einem wieder zeigt, dass es doch einen Sinn hat, jeden Tag dorthin zu gehen, auch wenn man manchmal denkt, man wird gar nicht benötigt, außer wenn es darum geht, die Kinder zu füttern. Heute bin ich auch an meine Geduldsgrenze gestoßen als ich Antonhio füttern musste. Er ist normalerweise echt süß und lacht immer, wenn man sich mit ihm beschäftigt, aber er zuckt immer und macht seinen Mund nicht weit genug auf, sodass der Löffel inklusive Essen hinein passt. Also habe ich heute 1,5 Stunden gebraucht, um einen Teller Brei zu füttern… Allerdings bin ich mir auch nicht sicher, ob nicht mehr Brei auf ihm als in ihm gelandet ist. Wenn ich wieder komme, bin ich auf jeden Fall Profi im Füttern und Windeln wechseln.
Mein Tag ist mittlerweile auch so gut gefüllt, dass ich abends total müde bin, sofort einschlafe und morgens um 6 wie immer natürlich nicht aufstehen möchte.
Vor ein paar Tagen waren wir in der Deutschen Botschaft, um begrüßt zu werden und noch einige Sicherheitshinweise zu erhalten, da es hier gerade im Dunkeln ( und es wird um 17 Uhr circa dunkel) gefährlich werden kann. Es gibt immer wieder Überfälle, so wie letztes Wochenende auf einen anderen deutschen Freiwilligen, dem alles von neun Leuten abgenommen wurde. Aber netterweise haben sie uns in der Botschaft erzählt, dass wenn wir mit einem blutigen Messer gestochen werden, es ein Präparat gibt, welches die Aidsübertragung stoppt und sogar in dem Fall umsonst ist. Sehr ermutigend! 😀
Zur Zeit ist es teilweise schon sehr warm und ich habe eine neue Lieblingsart in die Stadt zu kommen; mit einem Auto, das MyLove genannt wird. Das ist einfach ein Transporter, der hinten eine Ladefläche hat, auf die man aufspringen kann und somit an der frischen Luft fährt. Doof wird es nur, wenn man gefühlt 200km/h schnell fährt, da einem die Wimpern dann wegfliegen :-D.
Im Wäsche waschen bin ich auch schon erfahrener geworden. Das letzte Mal wusste ich ja noch nichtmal, dass man das Waschmittel auch wieder aus der Wäsche rausspülen muss und habe mich dann gewundert, als mein Handtuch beim Abtrocknen anfing zu schäumen…
Der portugiesisch Kurs ist zwar nervig, aber bringt gefühlt schon was. Jedenfalls kann ich mittlerweile viel verstehen und mich auch schon ein bisschen unterhalten. Nur zu Hause habe ich mich ja immer gewundert, weshalb ich nichts verstehe, bis ich herausgefunden habe, dass meine Familie Shangana spricht.
Unser erster richtiger Strandausflug am Wochenende ist im wahrsten Sinne der Worte ins Wasser gefallen. Es hat in Strömen geregnet! Wir sind los gefahren und dachten es wäre nur bewölkt, bevor es wie jeden Tag richtig schön warm wird. Als wir in Catembe angekommen waren, fing es dann langsam an zu nieseln, wovon wir uns noch nicht vom Strand vertrieben ließen. Aber als es dann richtig geregnet hat, sind wir in eine gemütliche Strandbar gegangen, wo wir warten wollten, bis der Regen aufhört. Jedoch hörte er für den Tag nicht mehr auf. Er wurde nur immer stärker. Natürlich haben sich aber wie immer Männer sofort bereit erklärt, uns zurück zu der Fähre zu fahren, mit der wir dann auf die andere Seite der Bucht nach Maputo zurückgefahren sind. Den Stadtteil, wo man ankommt und wo das Zentrum ist, nennt man Baixa, was unten heißt. Das bedeutet, der gesamte Regen der Stadt lief dorthin, da es quasi ein Tal ist und es fuhren kaum noch Chapas und das Wasser ging einen bis zu den Knien!
Dafür war das letzte Wochenende umso schöner. Wir haben uns eine „Stadtwohnung“ gemietet. Wohnung zu sagen ist übertrieben, da es nur ein Zimmer ist mit einer Toilette auf dem Hof und ein paar Waschbecken vor dem Haus. Allerdings ist es ein schöner Rückzugsort und ich fühle mich dort wohler als zu Hause.
Wir haben es natürlich auch direkt ausgenutzt, dass wir in der Stadt schlafen konnten und sind am Samstag und Freitag Abend ausgegangen. Jedoch hatten wir noch keine Matratzen und mussten auf den Fliesen schlafen, was doch relativ kalt war. Gestern haben wir aber zwei Stück gekauft, die hier nur 35€ circa kosten, aber auch dementsprechend „gemütlich“ sind.
Zur Zeit habe ich noch Probleme mit meinem Visa, da es angeblich falsch sein soll, aber als wir Freiwilligen unsere Visa auf dem Flughafen verglichen haben, war überall das Gleiche angekreuzt.. Und da hier alles mit dem sogenannten Vitamin B abläuft, gehen wir davon aus, dass jemand in der Behörde nur Geld haben will. Allerdings ist es für mich nicht so super, da mein Visum am 30. abläuft und es bisher noch keine Lösung gibt und ich sonst bis dahin nochmal nach Swaziland fahren muss, um ein neues zu beantragen. Wenn ich Pech habe, muss ich das dann auch jeden Monat machen, da ich angeblich ein Handelsvisum und kein Arbeitsvisum habe, was ja eigentlich Quatsch ist.. Wie immer abwarten.. Bin ich ja super gut drin 😀
Das wars auch eigentlich bisher. Wie gesagt, mittlerweile passiert nicht mehr so viel oder ich kann mich schon nicht mehr daran erinnern, weil ich es natürlich nicht geschafft habe, jeden Tag Tagebuch zu schreiben.

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Meine Gastfamilie und andere Neuigkeiten

Seit circa einer Woche bin ich nun bei meiner Gastfamilie und versuche mich einzuleben, was sich als gar nicht so einfach herausstellt.. Aber von vorne:

Am letzten Donnerstag fieberten wir den ganzen Vormittag daraufhin, dass uns unsere Familie nun holte. Abgemacht war, dass alle um halb 10 kommen würden, aber es trudelte immer eine nach der anderen ein, bis meine Gastmutter dann um halb 12 auch mal da war. Und ich war noch nicht die letzte, die abgeholt wurde! Das zur Pünktlichkeit hier..
Zuerst erzählte mir meine Gastmutter, dass sie kein englisch sprechen könne, aber plötzlich konnte sie es dann doch, was es mir um einiges leichter macht als zB Anna, deren Familie wirklich nur portugiesisch kann.
Mit dem Taxi sind wir dann zu unserer Wohnung gefahren. Um zu mir zu kommen, muss man über drei Erhebungen fahren, die gebaut wurden, um die Geschwindigkeit der Autos zu drosseln. Allerdings sind die Hubbel so hoch, dass ein normales Auto, wie unser Taxi jedes Mal mit der Unterseite seines Autos aufschlägt…
Unsere Wohnung ( kein typisches Steinhaus) befindet sich in der Nähe vom Flughafen an einer großen Straße. Das ist ganz gut, da direkt eine Chapastation vor meiner Haustür ist und ich eig nicht lange in die Stadt brauche. Wenn kein Verkehr ist, sind es nur 15 Minuten, aber meistens ist so viel los, dass ich mindestens 45 Minuten brauche.
Zurück zu der Wohnung: Für afrikanische Verhältnisse ist die Wohnung relativ groß. Ich wohne in dem kleinsten Zimmer, was ich mir noch mit meiner Gastschwester China und einer anderen Freiwilligen aus Island teile, die ich bisher aber noch nicht kennengelernt habe, da sie gerade reist. Niemand weiß genau, wann sie zurück kommt und den Namen von ihr hat meine Gastfamilie auch vergessen..
Außerdem gibt es noch ein Badezimmer, ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer für die Eltern und eines für meinen Gastbruder, eine Küche und zwei Balkone.
Ich schlafe oben in einem Hochbett, dass sehr wackelig ist. Jedes Mal, wenn meine Gastschwester sich bewegt, wache ich auf. Außerdem ist mein „Lattenrost“ aus Metall, weshalb man jede Stange spürt, auf der man liegt. Aber wenn die andere Freiwillige im November ausreist, bekomme ich das Bett was gegenüber von unserem Hochbett steht. Ich hoffe, dass ich dann auch vielleicht einen Teil des Schrankes bekommen kann, denn momentan habe ich lediglich zwei Stühle, auf denen ich meine ganzen Sachen lagern kann. Nicht gerade sehr praktisch für ein Jahr..
Zuerst fühlte ich mich sehr unwohl hier. Aber mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, dass man mit mir nur redet, wenn ich etwas frage und dass ich sonst am besten in meinem Zimmer sitze und die anderen nicht großartig belästige. Meine Gastfamilie hat schon sehr lange viele Freiwillige, weshalb es nichts Neues mehr für sie ist und sie mich auch kaum beachten. Sie haben mir nichts gezeigt, wie zB das Klo funktioniert. Unser Klo hat zwar eine Spülung, aber man muss Wasser aus einer Tonne aus der Küche in den Spülkasten kippen, damit es spült, weil wir kein fließendes Wasser hier haben. Zum Duschen gibt es einen Zahnputzbecher, mit dem man sich das natürlich kalte Wasser über den Kopf kippt. Aber nach einer Woche hat man so langsam den Dreh raus, wie man schnell nass wird, ohne allzu viel Wasser zu verbrauchen und ohne dass man die Wand unnötigerweise berührt. Es ist hier sehr dreckig und stinkt.. Aber der Ekel legt sich hoffentlich noch nach einiger Zeit :-D.
Aber das ist auch das einzige Negative!
Das Essen ist hier sehr lecker und bisher habe ich es auch ganz gut vertragen. Morgens kommt immer ein Mann, der unser Geschirr vom letzten Tag abwäscht und das Essen für den Tag kocht. Leider versteht er kein englisch und ich kein portugiesisch, weshalb wir uns immer nur anlachen können. Aber ich glaube, er ist sehr nett, sowie auch mein Gastbruder und Vater.
Seit Montag habe ich auch endlich mehr zu tun. Unser Sprachkurs hat begonnen und ich fahre jeden Tag in die Stadt. Außerdem habe ich Internet, was das ganze hier was Heimweh (ja, ich habe das erste Mal in meinem Leben Heimweh :-D) angeht, erleichtert.
Ich war auch schon auf einem Geburtstag mit China, wo ich die größte Torte meines Lebens gesehen habe. Eigentlich mag ich ja keine Torte, aber die war nicht mit Sahne gemacht, sondern mit Marshmellowcreme und das war das Beste, was ich bisher an Torte gegessen habe. Außer natürlich deine Torte, Mama ;-).
Außerdem gibt es hier immer selbstgemacht Pommes, die echt super sind und so leckere Nudeln.
Momentan habe ich jede Nacht eine Auseinandersetzung mit China, da sie studiert und am liebsten nachts lernt. Deshalb geht sie meistens gegen 21 Uhr ins Bett und stellt sich ihren Wecker auf 1 Uhr. Allerdings wacht sie nie davon auf. Ich natürlich schon.. Der Wecker klingelt dann alle 10 Minuten, bis ich irgendwann kurz vorm Ausrasten bin und ihn nehme und ins Wohnzimmer bringe oder anfange mit ihr zu diskutieren, dass sie ihn doch jetzt bitte endlich ausstellt. Das dauert dann aber meistens auch bis 3 Uhr und um halb 4 steht der Bruder auf und macht lautstark die Musik oder den Fernseher an. Die anderen hier haben so einen tiefen Schlaf, dass es sie nicht interessiert, aber ich könnte jedes Mal durchdrehen. Selbst die Straße ist so laut, dass ich ständig von hupenden Autos aufwache. Und da man hier sowieso nur bis allerhöchstens 7 Uhr schlafen kann, bin ich momentan dementsprechend müde und gereizt. Aber die letzte Nacht war schon besser und ich konnte sogar quasi ausschlafen, da die Mama momentan weggefahren ist und einePerson weniger vor unserer Tür, die immer auf sein muss, herumschlurft.
Manchmal wünschte ich mir, ich könnte ein bisschen mehr Privatsphäre und Ruhe haben, aber das wird wohl nichts im kommendem Jahr.
Gestern bin ich das erste Mal mit einem offenem Chapa gefahren, wo man einfach hinten auf die Ladefläche von einem kleinen Transporter klettert. Sowas machen die Mulungos (Weiße auf Changana) natürlich eigentlich nicht, weshalb alle ziemlich geguckt haben und ständig gerufen haben: Oh, guckt mal ein Mulungo auf dem Chapa!
Heute habe ich dann gezwungenermaßen auch endlich mal Wäsche gewaschen. Natürlich per Hand. Aber ich weiß jetzt schon, dass das nicht unbedingt meine Stärke ist :-D. Irgendwie ist alles nass geworden, außer meine Wäsche. Die ist auch eher nur durchgespült worden, als dass ich sie wirklich gewaschen habe und jetzt hängt sie klitschnass an der Leine auf unserem Balkon und tropft vor sich hin, weil ich irgendwie zu blöd war, sie richtig auszuwringen.. Naja, Übung macht den Meister! 😀
Das zu meiner letzten Woche. Mittlerweile passiert auch gar nicht mehr so viel Neues. Man lebt sich so langsam ein und kommt in den anfänglichen Alltag. Allerdings arbeite ich noch nicht, weil nie jemand in dem Projekt zu erreichen ist, damit Hbonny klären kann, wann ich jetzt anfangen kann oder ob ich in ein anderes wechseln muss. Immerhin bin ich nicht alleine. Die Freiwillige aus Finnland arbeitet mit mir zusammen dort.

Später versuche ich nochmal ein paar Bilder hochzuladen. Allerdings habe ich bisher kaum welche gemacht, weil ich nicht immer wie ein Touri rüberkommen will und außerdem ist es ganz sinnvoll nicht zu viele Wertgegenstände mitzuschleppen, da die sowieso nur geklaut werden, weshalb ich zB mein Geld, mein Handy, mein Pass und mein Visum im BH transportiere. Das machen hier alle so und es stört niemanden, wenn man an der Kasse steht und sein durch die Hitze manchmal etwas nasses Geld aus dem BH zieht 😀 oder wenn man mitten auf der Straße sich in den Ausschnitt greift, um sein Handy herauszuholen.

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Die ersten Tage :-)

Erste Eindrücke, erste Tage:

Am 1.8. ging es dann endlich los! Um 11 Uhr morgens haben Mama, Papa, Hauke, Karl-Wilhelm und ich uns auf den Weg nach Hamburg zum Flughafen gemacht.
Von dort aus ging mein Flieger um 15Uhr nach Frankfurt, wo ich die anderen Freiwilligen (Inga, Marie, Yohanna, Lion, Anna und Anni) getroffen habe. Alle aus Deutschland, alle nach Mosambik/ Maputo und alle von ICJA.
Der Abschied in Hamburg fiel natürlich sehr schwer. Aber umso schöner war die Überraschung, die dort auf mich wartete: Sina und Anna kamen, um mich zu verabschieden! 🙂
In Frankfurt angekommen, musste ich bis 22:05 warten, da dann erst der Flieger nach Addis Abeba/ Äthiopien abhob.
Von dort aus ging es dann wieder mit dem Flugzeug weiter nach Maputo, wo uns Louis, ein junger Ehrenamtlicher, abholte. Allerdings hatte unsere Organisation vergessen, dass wir mittlerweile acht Freiwillige mit jeweils zwei Gepäckstücken und mindestens einem Handgepäck waren. Dementsprechend mussten wir noch eine Ewigkeit auf zwei weitere Autos warten. Bei der Gelegenheit haben wir dann auch gleich die mosambikanischen 5-10 Minuten kennengelernt. Das sind locker 30-45 Minuten.
Der erste Eindruck war sehr positiv. Man sah nicht das typische afrikanische Stadtbild. Maputo könnte auch eine Stadt im südlichen Europa sein; genauso Addis Abeba.
Erst bei der Landung realisierte ich, dass ich nun wirklich in Maputo bin und das für ein Jahr. So richtig kann ich es aber immer noch nicht glauben…
Vom Flughafen, der nicht direkt in Maputo ist, sind wir direkt zu einem Kiosk mitten in einem Randbezirk von Maputo gefahren, wo es einen Willkommensdrink gab. Damit hatten wir dann auch schon direkt die erste Regel gebrochen: kein Alkohol.
Aber das mosambikanische Bier ist angeblich etwas sehr Besonderes und ich muss sagen, es schmeckt wirklich ganz gut. Allerdings schmeckt es den Einheimischen so gut, dass viele schon morgens anfangen zu trinken und abends total betrunken sind oder auch schon mittags. Trotzdem fahren sie aber noch Auto.
Da wir auch seit einem Tag nicht mehr richtig gegessen hatten, haben die 550ml (normale Größe) direkt ihre Wirkung gezeigt…
Danach wurden wir dann ins Hostel gebracht, wo wir für fünf Tage unser Orientationcamp haben. Das Hostel ist von außen abgezäumt und wird bewacht. Generell werden hier fast alle Gebäude gesichert. Entweder von privaten Männern, die einfach die ganze Nacht auf einem Stuhl schlafend davor oder dahinter sitzen oder von richtigen Sicherheitsfirmen, also Securityleuten.
Das Essen hier im Hostel ist super lecker! Die Würzung ist genau richtig und generell ist das Essen bisher auch nicht großartig anders als zu Hause.
Später sind wir in die Stadt gefahren, um Geld zu wechseln, allerdings wussten wir nicht, dass hier ein akuter Kleingeldmagel herrscht, weshalb wir 500MT Scheine bekommen haben. Jedoch kann man nur mit allerhöchstens 200MT Scheinen zahlen, da niemand wechseln kann, bzw will.
Außerdem haben wir eine Handykarte gekauft (wer die Nummer haben möchte, kann mir gerne bei FB oder per Email schreiben. Oder, wenn es schnell gehen soll, Mama oder Hauke fragen), die nur umgerechnet ca 0,10€ kostet. Hier werden hauptsächlich Prepaidkarten von mcel, dem führenden Handyanbieter, den auch jeder verwendet, benutzt. Damit kann man dann in Mosambik untereinander umsonst telefonieren und schreiben und selbst nach Deutschland kostet eine SMS nur 0,10€ ca.
Wir fahren meistens mit dem Jeep von Louis, der einen sehr heißen Fahrtstil hat. Generell hupt man hier immer. Egal, ob etwas los ist oder nicht und die Straßen sind manchmal einspurig, dann zweispurig oder aber auch dreispurig. Abhängig davon, wie viele Autos gerade nebeneinander auf die Straße passen. So ganz habe ich den Verkehr auch noch nicht verstanden, unter anderem dadurch, dass hier Linksverkehr herrscht. Uns wurde erzählt, dass die guten Straßen von den Chinesen gebaut wurden und die schlechten von den Mosambikanern. Und man merkt wirklich die Unterschiede! So große Schlaglöcher habe ich noch nie gesehen.
Im Hostel angekommen, sind wir tot ins Bett gefallen, nachdem wir noch unseren Schlafsack ausgepackt haben, da die Wolldecke nicht ausreicht, weil es hier so kalt ist.
Zur Zeit ist Winter und abends wird es wirklich „kalt“. Ich schätze so um die 15°C.

Am nächsten Tag waren wir um 8 Uhr mit Bonny, unserem Zuständigen vor Ort, verabredet. Deshalb sind wir natürlich sehr früh aufgestanden bis uns einfiel, dass wir in Mosambik sind und die Leute hier immer zu spät sind. Deshalb war Bonny dann auch erst um 9 hier.
Vorher haben wir aber das erste Mal hier geduscht. Und ja Kai, du hattest recht. Eiskalte Duschen morgens sind nichts für mich. Also standen wir Mädels kreischend unter der Dusche und haben uns gezwungen, den Kopf unters Wasser zu stecken.
Allerdings kann auch immer nur einer zur Zeit duschen, da sonst kein Wasser aus den anderen Hähnen mehr kommt.
Genauso problematisch ist es mit dem Licht. Sobald jemand sein Handy zum Laden in die Steckdose stecken möchte, geht unser Licht aus.
Zum Frühstück gab es Brötchen, die ganz normal aus Weißmehl sind. Nur die „Marmelade“ ist gewöhnungsbedürftig. Eigentlich ist es nur roter Gelee, der keinen Geschmack hat, aber das Brötchen etwas feuchter macht, damit es besser „rutscht“.
Nach dem Mittagessen hatten wir dann auch alle „Regeln“ gebrochen. Wir haben Ei, Salat, Obst und Fleisch gegessen, sowie Bier und Leitungswasser getrunken. Aber bisher geht es uns noch gut… Die ersten drei Monate werden ja auch die Durchfallmonate genannt :-D.
Über den Tag hinweg haben wir Themen wie Ängste und Erwartungen in Bezug auf das kommende Jahr behandelt.
Eigentlich sollte die Einheit auch den ganzen Tag dauern, aber nachmittags spielte Mosambik gegen Tansania ( hier sind gerade die afrikanischen Meisterschaften oder wie das heißt), weshalb dann plötzlich niemand mehr Zeit für uns hatte, außer der „Star“, den wir kennengelernt haben. Er heißt Márius und ist hier ein bekannter Sänger, allerdings war das nicht ganz so unser Musikgeschmack… 😀 Sein Song bei Youtube heißt I´m sorry, für die, die interessiert sind.
Mit Márius und ein paar anderen sind wir dann zum angeblich hässlichsten Strand hier gefahren, den ich aber schon ganz schön fand. Somit stand ich dann auch das erste Mal im Indischen Ozean.
Am Costa de Sol parkt man einfach in 3er Reihen, aber so, dass derjenige, der in der Mitte oder in der hinteren Reihe parkt, nicht mehr herauskommt. In der Zeit, in der man am Strand ist, wird das Auto dann für wenig Geld geputzt.
Hauptsächlich sind aber auch am Strand betrunkene Männer, die einen ständig anlabern und sehr hartnäckig sind.
Danach sind wir weiter zu Márius in seine Wohnung gegangen, weil er unbedingt einen Film mit uns gucken wollte. Wir dachten ja, dass es eine super Wohnung sein muss, weil er von einem riesen Fernseher, einer riesen Stereoanlage und 300 DVD´s erzählt hat. Allerdings war das auch wirklich nur das einzige, was in der Wohnung stand. Es gab kein fließendes Wasser, keine Klospülung und es roch wie auf einer öffentlichen Toilette. Schön war, dass er im 12. Stock wohnt und man einen super Blick über ganz Maputo at night hatte 🙂 .
Nachdem wir einen Captain Morgan trinken mussten, konnten wir dann auch endlich nach Hause. Wir sind mal wieder totmüde ins Bett gefallen.

Am 3.Tag sind wir in die Stadt gegangen, um beglaubigte Kopien von unserem Reisepass zu machen. Danach haben wir Ewigkeiten mal wieder auf Bonny gewartet, worauhin wir einfach schon mal alleine nach Hause gegangen sind. UND wir haben sogar den Weg gefunden!
Nachmittags gab es dann nur langweilige Vorträge, die wir alle schon mal in Hattingen gehört haben.
Aber danach kamen noch ehemalige Freiwillige, unter anderem eine aus Deutschland, die gerade ihren Freund hier besucht, die uns noch einige Tipps gegeben hat.
Nach dem Abendessen sind wir direkt ins Bett gegangen, da wir wie immer super müde waren.

Die bisherigen Tage liefen nicht anders ab. Immer irgendeine Einheit und dann in der Stadt was machen oder mit anderen Freiwilligen Erfahrungen austauschen.
Am Donnerstag werden wir dann von unserer Gastfamilie abgeholt und dann wird es wohl nochmal richtig spannend.
Morgen fahren wir ein Projekt besuchen- mit dem Chapa(ein Minibus als Transportmittel). Aber das Projekt wird nicht das sein, in dem ich arbeiten werde. Was mein Projekt angeht, weiß ich auch immer noch nicht mehr, außer dass ich eigentlich nach Matola (eine Ministadt neben Maputo)sein soll, aber dort waren einige Probleme, weshalb das Ministerium im letzten Jahr keinen Freiwilligen dort hingeschickt hat. Außerdem sind dort auch einige Unruhen in letzter Zeit gewesen, weshalb das Auswärtige Amt das Gebiet gesperrt hatte, aber mittlerweile geht das wohl wieder und es wird nur davor gewarnt. Also bisher steht es noch nicht fest, was aber auch nicht so schlimm ist, da wir sowieso erst in ca 2-3 Wochen anfangen zu arbeiten.

Jetzt wird es wohl erstmal wieder dauern, bis ich mich melde, da das Internet hier jetzt doch nicht so super ist, solange ich keinen Stick gekauft habe.

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Der Countdown läuft!

In vier Tagen werde ich zu dieser Uhrzeit schon im Flieger nach Äthiopien sitzen, bevor es weiter nach Mosambik geht.

Die letzten Einkäufe werden erledigt und am Mittwoch bin ich aus Hattingen zurückgekommen, nachdem ich dort auf meinen Freiwilligendienst vorbereitet wurde und meine Mitfreiwilligen schon einmal kennengelernt habe. Und sie sind seeeehr nett! 🙂

Alles in allem kann man nur sagen, dass ich mich schon auf Freitag freue, aber natürlich meine Familie und Freunde sehr vermissen werde bzw es jetzt schon mache. Damit der Abschied noch schwerer wird, habe ich am Wochenende eine Abschiedsfeier veranstaltet. Vielen Dank nochmal an alle, die da waren! Ich habe mich sehr gefreut und es war ein toller Abend! 🙂

Außerdem möchte ich mich an dieser Stelle nochmals bei all den Spendern bedanken!! 🙂

Weiterhin darf natürlich immer noch gerne unter der angegebenen Verbindung gespendet werden! 😉

 

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Über mich

Wenn Du hier gelandet bist, kennst du mich wahrscheinlich, aber trotzdem ein paar Infos zu meiner Person:

Ich bin Sandra und werde zum Glück im Sommer endlich mein Abitur nach 13 Jahren Quälerei in der Tasche haben.
Ab dem 1.8.2014 geht es dann genau 365 Tage für mich nach Mosambik! 🙂
Hauptsächlich flüchte ich ein wenig, da ich noch nicht weiß, was ich machen soll und, um ein bisschen zu mir zu finden. Und wo kann Unterstützung mehr gebraucht werden als in Afrika?!
Da ich diese einmalige Möglichkeit gerne nutzen möchte, dort, wo Hilfe benötigt wird, zu helfen, habe ich mich entschlossen nach Mosambik zu gehen.
Vielleicht werde ich auch später einen Beruf in diese Richtung machen. Wer weiß…

Ansonsten bin ich sehr gespannt, was auf mich zu kommt.
Bisher kenne ich mein Projekt noch nicht und auch meine Gastfamilie werde ich erst vor Ort kennen lernen. Portugiesisch kann ich auch nicht sprechen. Allerdings hoffe ich, dass ich fürs Erste mit englisch, spanisch, französisch und natürlich Händen und Füßen zu recht komme.

Vor ein paar Tagen habe ich erfahren, dass noch vier andere Mädchen mit mir fliegen werden, worüber ich mich sehr freue.

Meine Flugzeiten habe ich auch schon bekommen, sowie die ersten Impfungen und eine Malariaprophylaxe zum Ausprobieren.

Alles ganz schön spannend, wenn man merkt, dass der große Traum, ein Jahr in Afrika zu verbringen, wahr wird. 🙂

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Hallo :-)

Ich habe es nun auch geschafft, einen Blog einzurichten.

Auch, wenn man denkt, dass noch viel Zeit bis zum 1.8.1014 sein wird, verfliegt diese bestimmt wie im Nu.

Deshalb mache ich hier nun auch schonmal weiter, um über mich und mein Projekt zu berichten und hoffentlich dann auch meinen Spendenbetrag von 2600€ zusammen zu bekommen:

Sandra Lemburg

IBAN: DE51 2104 0010 0800 8435 00

BIC: COBADEFFXXX

Commerzbank

Im Voraus schonmal vielen Dank für Spenden!

Und danken möchte ich hier auch schon denjenigen, die schon gespendet haben! Vielen Dank!!!

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